Ein Fazit nach 18 Monaten – es hat sich gelohnt!
München (HSM) – Vor 1 ½ Jahren haben sich die Blattl Hotels Gedanken gemacht, wie das Frühstückangebot verbessert werden kann. Anfangs stand die Idee im Raum, gesundheitsfördernde Aspekte der Lebensmittel durch eine neue Beschilderung hervorzuheben. Zum Beispiel: „Walnüsse sind gut für die Konzentration“ oder „Obstsalat macht gute Laune“. Die Tatsache, dass die Wirkungen nicht zweifellos nachzuweisen sind, erschwerten die Umsetzung dieses Konzepts und veranlasste nach Alternativkonzepten zu suchen. Die Umstellung auf ein Biofrühstück, hätte eine komplizierte und kostspielige Zertifizierung nach sich gezogen. Nach einigem Nachdenken und internen Diskussionen reifte die Lösung: „Wir setzen nicht unbedingt auf Bio, denn Bio-Kartoffeln aus Ägypten sind auch nicht wirklich nachhaltig, sondern auf regionale Produkte!“ Bei den Pilot-Hotels in München kommen daher seitdem Milch, Käse und Wurst zu über 60% aus Bayern sowie von namenhaften Herstellern. Dies wird für die Gäste deutlich und nachvollziehbar gekennzeichnet.
So setzen die Blattl Hotels auf kurze Wege, vertrauensvolle Hersteller und eine transparente Kennzeichnung. Eigentlich genau das, was sich die Verbraucher auch grundsätzlich wünschen würden. Zudem können sich die Blattl Hotel Gäste darüber freuen, dass das nachhaltige Frühstück keinen Cent mehr kostet, als das vorherige. Das Ergebnis eines geschickten und aufgeweckten Einkaufs. So viel zur Theorie, die nicht viel Wert ist, wenn den Gästen das Ergebnis nicht gefällt.
Nach 18 Monaten ist es, nach Einführungswochen und Optimierungen, Zeit, einen Blick auf die harten Zahlen zu werfen. Das Fazit: es hat sich gelohnt! In Zeiten grundsätzlich rückläufiger Frühstückszahlen konnte der Anteil der Frühstücker im Verhältnis zu den gesamten Übernachtungsgästen (denn nur diese Zahl ist wirklich ehrlich) gegenüber dem Vorjahreszeitraum vor Umstellung um bis zu 14% gesteigert werden! Eine durchaus imposante Zahl, die das Projekt bestätigt und zu weiteren Optimierungen anspornt. Ganz nebenbei haben sich zudem die Frühstücksbewertungen deutlich positiv entwickelt – denn Verkaufszahlen und Kundenzufriedenheit gehören eben zusammen!